Zum Hauptinhalt springen

Station 10: Bedburg

Wassertransport für den Tagebau

Der Tagebau veränderte die Landschaft um Bedburg nachhaltig – auch die Erft .
Für den Braunkohleabbau wurde der Grundwasserspiegel dauerhaft gesenkt. Jährlich wurden seit Ende der 50er Jahre bis zu 1.200 Millionen m³ warmes Sümpfungswasser mit Brunnen aus tieferen Schichten abgepumpt.
Einen Teil davon leitete man in die Erft . Damit sie das zusätzliche Wasser fassen konnte, wurde sie verbreitert. Ihre Wassertemperatur stieg. Das blieb nicht ohne Folgen für die Tierund Pflanzenwelt. Tropische Arten wie die Muschelblume siedelten sich an. Ab 2029 wird die Wassereinleitung deutlich reduziert. Damit die Erft dann nicht trockenfällt, wird ihr Bett renaturiert und verkleinert. Bis der Grundwasserspiegel seinen alten Stand erreicht, wird es voraussichtlich 100 Jahre dauern.

Lauschpause!

Lausche den Lebensgeschichten der Erft.

An 13 Stationen erzählt sie aus ihrem erstaunlichen und vielseitigen Flussleben.

 

Station 10:

Mach mit!

Um den Radausflug an der Erft mit der ganzen Familie abwechslungsreich zu gestalten, wurde auch an die jüngeren Radlerfahrenden gedacht: Einige der Stationen enthalten eine kleine Mitmachaktion, die mit unserem Schwarzspecht namens Pick gekennzeichnet ist.

 

Mit der Erft in die Zukunft
Wo heute der Tagebau ist, sollen bald neue Landschaften entstehen. Man sagt: Der Tagebau wird rekultiviert. Heute erinnert die Fläche eher an eine Wüste. Viel Platz für Ideen also! Reise in Gedanken in die Zukunft! Wie stellst du dir die neue Landschaft vor? Wie sehen die Orte aus, die dort entstehen? Wie die Natur?