Auf guten Wegen
Wegeleitsystem
Der Naturpark Rheinland hat mit seinen Partner*innen Stück für Stück das Wegenetz überarbeitet. Das Ziel: Qualität statt Quantität. Nach dem Vorbild der Qualitäts- und Premiumwanderwege wurde in verschiedenen Wanderregionen im Naturpark ein Leitsystem installiert, dass die Orientierung im Gelände verbessert. Es besteht aus Wegweisern, Wandertafeln und einzeln ausgeschilderten Rund- und Fernwanderwegen. An großen Kreuzungen befinden sich die Hauptwegweiser. Sie liefern Informationen beispielsweise zu Zielen, Entfernungen, Einkehrmöglichkeiten und ÖPNV- Anbindungen. An einfachen Weggabelungen sind kleinere Markierungspfosten im Einsatz. Zwischenmarkierungen an u.a. Bäumen dienen der lückenlosen Orientierung und werden durch den Eifelverein oder andere Wandervereine vorgenommen.
Mit dem Leitsystem ist es möglich sich im Naturpark auch ohne Karte zurechtzufinden.
VIEL SPASS AUF DEN NATURPARK RHEINLAND-ROUTEN!
Orientierung im Gelände
Die Beschilderung
Hauptwegweiser
Die 275 cm hohen Rundholzpfosten sind aus Lärchenholz und mit Pfeilwegweisern und Markierungszeichen versehen. Mittels Bodenhülse und Gotischem Träger werden diese im Boden verankert. Sie werden an Entscheidungsknoten mit mehr als zwei Richtungen, potenziellen Einstiegspunkten wie Bahnhöfen oder Wanderparkplätzen sowie in Ortsmitten aufgestellt.
Pfeilwegweiser
Ein Pfeilwegweiser zeigt maximal drei Ziele an: Haupt-, Unter- und Nahziel. Hinter diesen Zielen befinden sich die Zielpiktogramme (z.B. Gastronomie oder Bushaltestellen) sowie die Entfernungsangabe. Die Ziele mit den Kilometerangaben weisen dabei nicht immer den kürzensten Weg, sondern den Weg innerhalb des Wegeleitsystems.
Standortinformation
Die Standortinformation befindet sich als blaue Plakette an jedem Hauptwegweiser. Sie enthält immer die folgenden Angaben: Name des Standortes, Höhenangabe, Standortnummer, Koordinaten des Standortes und eine lokale Tourist-Information mit einer Telefnonummer. Unter der Telefonnummer können Mängel an Hauptwegweisern weitergegeben werden.
Markierungspfosten
Markierungspfosten, 120 cm hohe Kastanienpfosten, werden an kleineren Wegekreuzungen aufgestellt und mit den jeweiligen Wegeplaketten versehen. Mit kleinen Richtungszeichen werden die Wandernden in die richtige Richtung geleitet.
Zwischenmarkierungen auf Sicht
Wegeplaketten werden als Sicht- bzw. Zwischenmarkierung an Bäume und Licht- oder Straßenmasten angebracht. Sie dienen als Bestätigung des Streckenverlaufs des jeweiligen Wanderweges.
Infrastruktur
Möblierung
Wandertafeln
An wichtigen Einstiegsorten (z.B. Wanderparkplätze) werden zusätzlich Wandertafeln aufgestellt. Die Tafeln bieten einen Überblick über das gesamte Wandergebiet mit allen Fern-, Haupt- und Rundwanderwegen. Neben diesen Informationen wird auch über das richtige Verhalten im Wald informiert.
Sitzbänke
Die Sitzbänke werden alle aus heimischen Hölzern gebaut, die aus dem Kottenforst stammen. Sie bestehen aus drei Teilen: einem Fuß aus witterungsfester Robinie, sowie der Sitzfläche und der Rückenlehne aus Eichenholz. Dank der einfachen Bauweise, können beschädigte Bänke direkt vor Ort repariert werden und müssen nicht mehr mit viel Arbeitsaufwand in die Werkstatt gebracht werden. Die Bänke wurden zusammen mit Landesbetrieb Wald und Holz entwickelt.