Station 11: Frimmersdorf
Ein Fluss zieht um

Seit dem 18. Jahrhundert wird im „Rheinischen Revier“ Braunkohle abgebaut. Seit den 1950er Jahren konzentrierte sich der Abbau auf wenige Großtagebaue. Die Braunkohle beflügelte das Wirtschaftswachstum der Region – und formte die Landschaft neu.
Die Erft wurde insgesamt fünf Mal für den Tagebau verlegt, das erste Mal 1941. Anfang der 70er Jahre wurde das Kraftwerk Frimmersdorf in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 2.600 Megawatt war es das größte Braunkohlekraft werk der Welt. Für die Erft bedeutete das gleich zwei Umzüge innerhalb von fünf Jahren. Heute ist das Kraft werk stillgelegt, aus den
ehemaligen Tagebauen soll eine riesige Seenlandschaft entstehen. Die Erft wird hier künftig durch die Kasterer Mühlenerft fließen.
Lauschpause!
Lausche den Lebensgeschichten der Erft.
An 13 Stationen erzählt sie aus ihrem erstaunlichen und vielseitigen Flussleben.
Station 11:

Mach mit!
Um den Radausflug an der Erft mit der ganzen Familie abwechslungsreich zu gestalten, wurde auch an die jüngeren Radlerfahrenden gedacht: Einige der Stationen enthalten eine kleine Mitmachaktion, die mit unserem Schwarzspecht namens Pick gekennzeichnet ist.
Neue Energie für die Erft
Auch die Kraft von Wind, Wasser oder Sonne kann Energie erzeugen. Das sind die sogenannten „Erneuerbaren Energien“. Bewegung ist ebenfalls Energie. Wenn du in die Pedale trittst, kannst du einen Dynamo antreiben. Manche Fahrradleuchten funktionieren so. Erneuere deine Energie, indem du bei der Lauschpause ein paar Lockerungsübungen machst!