Station 7: Kerpener Bruch
Uferwelten

Flussufer und Aue beherbergen eine vielfältige Wohngemeinschaft aus Tier- und Pflanzenarten mit unterschiedlichen Vorlieben. Eisvogel und Uferschwalbe etwa bevorzugen das Steilufer, Stillgewässer in der Aue sind bei Amphibien beliebt, Sandbienen mögen angeschwemmte Sandbänke in ruhigen Flusskurven.
Der Kerpener Bruch und der benachbarte Parrig waren früher Bruchwälder, also bewaldete Feuchtgebiete. Heute sind sie Auwälder und gehören so zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Regnet es wenig, stehen die Bäume hier auf dem Trockenen. In regenreichen Zeiten werden sie überflutet. Sie sind in der Lage, Hochwasser aufzunehmen und abzufangen. Diese „Hochwassertoleranz“ unterscheidet sich je nach Art. Eine Esche etwa kann durchschnittlich 14 Tage lang unbeschadet im Wasser stehen.
Lauschpause!
Lausche den Lebensgeschichten der Erft.
An 13 Stationen erzählt sie aus ihrem erstaunlichen und vielseitigen Flussleben.
Station 7:

Mach mit!
Um den Radausflug an der Erft mit der ganzen Familie abwechslungsreich zu gestalten, wurde auch an die jüngeren Radlerfahrenden gedacht: Einige der Stationen enthalten eine kleine Mitmachaktion, die mit unserem Schwarzspecht namens Pick gekennzeichnet ist.
Augen auf beim Auen-Bingo
Wer entdeckt zuerst drei dieser Auenbewohner in der Umgebung?
Erle, Esche, Ulme, Eiche, Wiesenschaumkraut, Wiesenbocksbart, Knollen-Hahnenfuß, Herbstzeitlose, Lungenkraut, Weißwurz, Goldstern, Buschwindröschen!
Tipp: Analoge und digitale Hilfsmittel sind erlaubt!