Station 1: Holzmülheim
Der Ursprung des Flusses
Vor 330 Millionen Jahren war die Eifel ein tropisches Meer. Aus Korallenriff en entstand im Laufe der Zeit Kalkgestein im Boden. Diese wasserdurchlässigen Kalkschichten wurden später zur Frohngauer Kalkmulde gefaltet und von undurchlässigen Gesteinsschichten umgeben. Nur hier, in Holzmülheim, reicht die wasserdurchlässige Kalkschicht bis an die Erdoberfläche. So kann sich das Wasser der Erft quelle seinen Weg nach oben bahnen. In früheren Zeiten wurde das Quellwasser als Trinkwasser für die Menschen und das Vieh genutzt. Vereint mit dem Kuhbach macht sich die Erft von hier aus auf ihre 103 Kilometer lange Reise bis zur Rheinmündung in Neuss. Zur Römerzeit war sie sogar schiff bar. Während der Hochwasserkatastrophe 2021 wurden die Quellanlagen komplett zerstört. Sanierung und Umgestaltung erfolgten 2024.
Lauschpause!
Lausche den Lebensgeschichten der Erft.
An 13 Stationen erzählt sie aus ihrem erstaunlichen und vielseitigen Flussleben.
Station 1: