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Rund um den Vulkankrater

Station Rodderberg

Der Rodderberg ist der jüngste Vulkan im Drachenfelser Ländchen. Die Nachbar-Vulkane sind vor 25 Millionen Jahren entstanden und schon stark abgetragen. Mit seinen etwa 330.000 bis 400.000 Jahren ist der Rodderberg dagegen noch "gut in Form". Ein Ring aus Tuffgestein und Schlacke umschließt den kreisrunden Krater von 800 Metern Durchmesser. Da die Tuffböden die Sonnenwärme sehr gut speichern, bildet der Rodderberg eine sogenannte Wärme-Insel. Vor allem am Kraterrand leben wärmeliebende seltene Tier und Pflanzenarten, die sonst eher in Südeuropa vorkommen. Als der zunehmende Tuffabbau dieses Naturparadies gefährdete, wurde das Gebiet 1927 unter Naturschutz gestellt.

Der Rodderberg

Schauen Sie auch einmal in unsere interessanten Filme zur Feuerroute hinein!

 

Zu vier der sechs Stationen der Feuerroute gibt es einen kurzen Film, in dem die verschiedenen Ausprägungen des Feuers im Drachenfelser Ländchen veranschaulicht werden. Die entsprechenden Filme befinden sich jeweils in den Beschreibungen der Entdeckungstouren.

 

Mit einem Klick auf das Bild können Sie sich hier den Film zum Rodderberg anschauen!

 

Film ab!

Natur erleben am Kraterrand

Rund um den Rodderberg

Der 3,2 Kilometer lange, leicht begehbare Rundweg am Kraterrand des Rodderbergs bietet wunderschöne Landschaftseindrücke.
Der Rodderberg ist der jüngste Vulkan im Drachenfelser Ländchen. Der noch gut zu erkennende Ring besteht aus Tuffgestein und Schlacke. Aufgrund der Tuffböden bildet der Rodderberg eine sogenannte Wärme-Insel. So ist der erloschene Vulkan ein besonderer Lebensraum für seltene, wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, die sonst eher in Südeuropa vorkommen. Hier fühlen sich etwa viele Schmetterlingsarten wohl. Im Mai und Juni fällt besonders der leuchtend gelb blühende Flügelginster ins Auge, der die Trockenrasen auf den sonnig warmen Hängen besiedelt.
Um die Flächen offen zu halten, werden sie in traditioneller Weise mit Schafen und Ziegen beweidet.
Am östlichen Kraterrand zeugen die bizarren Baumgestalten der Kopfbuchen von einer alten Form der Waldnutzung. Im Norden bietet der Heinrichsblick eine großartige Aussicht auf Rheintal und Siebengebirge.

TIPP:

 

Der Rundweg ist nicht ausgeschildert, aber einfach zu finden. Der Rhein-Sieg-Kreis hat hierzu ein informatives Faltblatt herausgegeben, das Sie hier herunterladen können.

 

Die Einstiegsstele dieser Entdeckungstour befindet sich am Wanderparkplatz Broichhofkapelle (P1).

Informationen zur Route

Highlights
1 Magerrasen
2 Kopfbuchen
3 Heinrichsblick
4 Aussichtspunkt Windkuppe

 

Einstiegspunkte
P1 Wanderparkplatz Broichhofkapelle, Vulkanstraße, 53343 Wachtberg
H1 Post, Niederbachem (Linie 857)

 

Da es sich um einen Rundwanderweg handelt, sind sowohl Start- und Zielpunkt als auch die Laufrichtung frei wählbar.

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